amerikanischer Physiker; Erfinder des LASER; zahlr. Patente, u. a. an sogenannten Feststofflasern und Gasentladungslasern
* 17. Juli 1920 New York City/NY
† 16. September 2005 New York-Manhattan/NY
Herkunft
Gordon Gould wurde 1920 in New York City als ältester von drei Söhnen eines Methodistenpaares geboren, entwickelte sich selbst später aber zum überzeugten Atheisten. Seit früher Kindheit wollte er, inspiriert von den Arbeiten Thomas Edisons, Erfinder werden.
Ausbildung
Nach der High School studierte er mit dem Hauptfach Physik am Union College in Schenectady, wo er 1942 zum Bachelor (B.S.) graduierte, und wechselte dann an die Yale University, wo er 1943 mit dem Schwerpunkt Spektroskopie den Master-Grad (M.S.) in Physik erhielt. Zwischen 1943 und 1945 wirkte er am kriegswichtigen "Manhattan-Projekt", wo er an der Trennung von Uranium-Isotopen arbeitete. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs setzte er sein Studium an der Columbia University fort, wobei er sich auf den Bereich der optischen und Mikrowellen-Spektroskopie konzentrierte. Bereits in jener Zeit wurden ihm 48 Patente attestiert.
Wirken
1957 entwickelte er, einer plötzlichen Eingebung folgend, erstmals seine Vorstellung einer Laser-Technologie, ansetzend an dem von seinem Lehrer Charles Townes gefunden Phänomens des MASER (Microwave Amplification by Stimulated Emission of Radiation) und notierte in seinem Notizbuch "Some rough calculations on the ...